Die schlichte Eleganz und Schönheit der Bewegung,

der archetypische Symbolcharakter des Schwertes sowie die Würde des Übenden (Iaidoka)

üben eine Faszination auf viele Menschen aus.

Bei Kindern wie bei Erwachsenen werden

oftmals eine Fülle von Assoziationen hervorgerufen:

Kraft und Stärke, die Würde für eine Sache

einzustehen, Macht und die Möglichkeit Gewalt auszuüben.

 

 

 

 

 

 

  

Der Weg mit dem Schwert bietet die Möglichkeit, Fähigkeiten und Qualitäten herauszubilden,

die zur unmittelbaren Alltagsgestaltung gehören:

Standfestigkeit - sich ordnen - Positionieren - Gegenübertreten - Hervortreten, Abgrenzungsvermögen, Gelassenheit, Wahrhaftigkeit, Konzentration auf das Wesentliche, Unterscheiden - Entscheiden - Trennen, sich-ganz-zumuten, verbunden bleiben mit sich und seiner inneren Kraft 

 

Wer mit dem Schwert übt wird befähigt, sich aus einer liebenden Haltung heraus verantwortungsbewusst zu verhalten.

So dient jede Übung mit dem Schwert dem Einzelnen sich selbst näher zu kommen und mehr und mehr in Einheit mit sich zu sein. Das eröffnet innere Freiheit und Freude. Auf diese Weise kann sich IN einem Menschen ein Ort der Ermutigung herausbilden. So wird bewusstes Handeln möglich, zum Gestalten des eigenen Lebens und als Mitgestalter in unserer Welt.

 

 

 

Ein spiritueller Krieger zu sein bedeutet, eine besondere Art von Mut zu entwickeln, eine Courage, die intelligent, sanft und furchtlos zugleich ist. Spirituelle Krieger kennen die Furcht sehr wohl, sind aber mutig genug, der Herausforderung nicht auszuweichen, mit ihren grundlegenden Ängsten umzugehen und ohne zu zögern aus Schwierigkeiten zu lernen.

                                                                                                                                                                  Sogyal Rinpoche